Mediation - Die intelligentere Konfliktlösung

Konflikte gibt es, seit es Menschen gibt. Und genauso lang muss der Mensch sie lösen. Früher manchmal mit brutaler Gewalt, heute mit subtileren Methoden. Die Mediation ist ein Mittel zur humanen, dauerhaften und intelligenten Konfliktlösung.

Mediation ist...

... ein fairer Weg zur Lösung Ihre Konfliktes

Das Mediatorenteam unterstützt Sie, eigenverantwortliche, faire Lösungen zu finden, die sich an den Interessen und Bedürfnissen aller Beteiligten orientieren.

Sie sind in einem Konflikt mit:

  • Ihrem Partner/Ihrer Partnerin
  • Ihren Verwandten und Freunden
  • Ihrem Nachbarn
  • Ihren Kindern

Aus Verstehen wächst Vertrauen - dann sind Verhandlungen möglich.

Abgrenzungen

Die Mediation ist ein Verfahren, keine Institution wie Schiedsgericht, Gütestelle, Schlichtungsstelle o.ä. Es ist jedoch möglich, dass sich verschiedenste Institutionen der Mediation als Verfahren bedienen. Von dem Mediator oder der Mediatorin werden keine Entscheidungen getroffen, keine Empfehlungen und keine Vorschläge für eine mögliche Konfliktregelung formuliert.
Im engeren Sinne läuft Mediation immer auf die Arbeit einer den Prozess strukturierenden, mediierenden Partei mit allen beteiligten Konfliktparteien hinaus. Mediation hat das Ziel, einen sicheren Rahmen zu schaffen, in dem die Konfliktparteien über ihren Konflikt und dessen Hintergründe sprechen können und in dem sie eine selbstbestimmte, einvernehmliche und konkrete Konfliktregelung erarbeiten können. In einem Mediationsverfahren wird also weder beraten noch ein Urteil gesprochen.

Grundlagen

Sie sind verantwortlich für die Sicherung eines Rahmens, innerhalb dessen die Kommunikation so geführt werden kann, dass die Medianden die Eskalation des Konfliktes vermeiden und zu einer Konfliktregelung finden können. Mediatoren sind grundsätzlich nicht verantwortlich für das Verhandlungsergebnis, also für die Abschlussvereinbarung.

Weitere Grundlagen für die Durchführung einer Mediation sind:

  • Die Freiwilligkeit bedeutet das Recht aller Beteiligten, eine Mediation zu beginnen, aber auch jederzeit abbrechen zu können.
  • Das Verfahren startet mit einer Ergebnisoffenheit aller Beteiligten: es gibt keine Vorbedingungen.
  • Die geforderte Allparteilichkeit beinhaltet, dass der Mediator oder die Mediatorin für die Sichtweisen aller Konfliktparteien dasselbe Verständnis hat. Eventuell ist ein Machtgefälle zwischen den Parteien auszugleichen.

Ziele

Ein grundsätzliches Ziel der Mediation ist die Veränderung des Konfliktes – möglichst durch den wechselseitigen Austausch über die Konflikthintergründe und mit einer verbindlichen, in die Zukunft weisenden Vereinbarung der Medianden. Ein Mediationsverfahren ist grundsätzlich zukunftsorientiert – es wird nicht nach einer Schuld gefragt. Die Historie eines Konfliktes, die persönlichen Anteile bei seiner Entstehung sowie seiner Eskalation, das alles gehört der Vergangenheit an. Gerichtsentscheidungen haben oft keine in die Zukunft weisenden, gestalterischen Elemente. Es wird eine Entscheidung getroffen, aber der Konflikt nicht gelöst.

Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Wiederherstellung der Gesprächsfähigkeit zwischen den Medianden. Aus dem Zeitpostulat ergibt sich für die Beteiligten einer Mediation die Forderung nach Aufmerksamkeit. Damit ist gemeint, dass immer wieder neu der Bezug zur Gegenwart, zur aktuellen Situation einer Sitzung geschaffen wird oder erhalten bleibt.

Oft ist die Mediation in betrieblichen Konfliktsituationen die einzige Alternative zur Gerichtsverhandlung, die zeitlich und finanziell höhere Risiken für die Beteiligten birgt. Eine von einem eingetragenen Mediator durchgeführte Mediation bewirkt, dass die Verjährungsfristen während der Dauer der Mediation gehemmt sind!

Kostenvergleich

Die Konfliktlösung mit Unterstützung eines stundenweise honorierten professionellen Mediators ist in den meisten Fällen kostengünstiger als die streitige Austragung mit Hilfe eines Rechtsanwalt , wo der Streitwert die Höhe der Gebühr bedingt, die in Rechnung gestellt wird.

Weiterführende Literatur

Prof. Mag. Josef
Kolarz-Lakenbacher
Jurist

  • Eingetragener Mediator in der Liste des BMJ
    • Wirtschaftsmediation
    • Unternehmensnachfolge
    • betriebliche Konflikte (intern u. extern)
    • Arbeitsmediation
    • Lehrlingsmediation
    • Mobbing
    • Nachbarschaft
    • Interkulturelle Mediation
    • Familienmediation
  • Mehr als 20 Jahre Know-How im Bereich Kommunikation
  • ehem. Manager in einem internationalen Konzern
  • Bildungsbeauftragter der Stadt St. Pölten
  • Selbstständig
  • Mitglied der MIRA Mediation KG
  • Aktive Mitarbeit in der WKNÖ und in der Industriellenvereinigung
  • Fachkundiger Laienrichter beim Landesgericht St. Pölten als Arbeits- und Sozialgericht seit 1.1.2002